Viele Menschen aus dem Ausland schütteln über die herrschenden Verhältnisse in Deutschland den Kopf. Ich habe hier den Brief eines akademischen Kreises aus Finnland vorliegen. Hier wird dieses Unverständnis über die uns Deutschen anerzogenen Verhaltensweisen klar und deutlich zum Ausdruck gebracht und sehr treffend beschrieben. Dieses Verhalten dürfte wiederum einmalig in der Welt sein. Negativ einmalig. Gemeint ist damit dieses: Wenn ich mich so umschaue, so stelle ich fest, in welchem Land ich auch bin, daß die dort lebenenden Menschen in aller Regel einen sehr engen Bezug zu ihrer Heimat haben und dies auch zwischendurch immer wieder gerne zum Ausdruck bringen. Dafür gibt es auch einen Ausdruck: Es ist die Vaterlandsliebe. Wohl dem, welcher Nation er auch angehört, wenn er so etwas hat. Zeugt es doch von dem Zugehörigkeitsgefühl zu einer Familie, einer Gruppe, einer Nation. Bei der Austragung von sportlichen Wettkämpfen auf internationaler Ebene, wie z.B. bei den Olympischen Spielen, kann man dieses Zugehörigkeitsgefühl direkt und indirekt beobachten. Hier sind es die Atlethen der eigenen Nation denen man die Daumen für ein gutes Gelingen wünscht. Warum ist das so? Warum ist man enttäuscht wenn ein Teilnehmer der eigenen Nation schlecht abschneidet bzw. ist man erfreut oder gar aus dem Häuschen wenn ein Teilnehmer der eigenen Nation, derselben Volkszugehörigkeit oder gar der eigenen Familie gewinnt? Es kommt daher, dass der Mensch das Bedürfnis der Zusammengehörigkeit mit der eigenen Gruppe verspürt und in sich trägt. Diese Gruppe, so war es in der Geschichte, so ist es von der Schöpfung her angelegt, so ist es auch sinnvoll, soll dem Einzelnen den Schutz geben. Und weiter ist es ganz natürlich, dass dies nur die Gruppe flächendeckend sein kann, die auch die gleiche Sprache spricht, dieselben ethischen Werte verkörpert, dieselben Wertvorstellungen hat oder einfacher ausgedrückt, dieselben Wurzeln hat. Ein Mensch, der seine Wurzeln leugnet, seine Herkunft leugnet - ich möchte nicht mit ihm tauschen. Jetzt kommen wir dem Thema schon etwas näher. Ich bin sehr froh, meine Großväter und Großmütter noch gekannt und erlebt zu haben. Ehrliche, fleißige, bodenständige Leute mit einer Liebe zu ihrer Heimat. Bauern bzw. Hausfrauen. Über Generationen hinweg. Eingewoben in die Natur im täglichen Umgang mit Mensch, Tier und Pflanze. So bin auch ich noch teilweise aufgewachsen bis ich den Weg in die Stadt angetreten habe. Auch den Weg in die große weite Welt. Erst war es mein Motorrad welches mich in den europäischen Teil der Welt getragen hat bei vielen Fahrten zu Weltmeisterschaftsläufen im Motorradstraßenrennsport. Hier habe ich die Größen wie Giacomo Agostini, Phil Read und wie sie alle geheißen haben erlebt und beobachtet. Ich habe dabei viele Menschen kennengelernt. Später war ich selbst Teilnehmer auf diesen Bühnen Europas - als aktiver Teilnehmer bei den Langstreckenweltmeisterschaftsläufen. Auch hier konnte ich die vielfältigen und unterschiedlichen Mentalitäten der Nationen dieser Welt erleben, achten und schätzen lernen. Ja, da gibt es große Unterschiede. Auch zwischen Nord und Süd kann man da Unterschiede erkennen genau so wie zwischen Ost und West. Und dabei gibt es weder ein Gut noch ein Schlecht. Wer urteilt, verurteilt. Ich habe mit Japanern zusammengearbeitet und zusammen gefeiert, zusammen gegessen und Unterhaltungen geführt wie auch mit Schotten, Engländern (ja, auch da gibt es große Unterschiede), mit Franzosen, Italienern, Holländern, Spaniern und Angehörigen anderer Nationen. Und eines haben sie aber alle gemeinsam: Die Liebe zu ihrer Nation. Patriotismus wennt man das wenn es auch nach außen hin zum Ausdruck gebracht wird. Und ich hatte immer dann besonderen Respekt vor einer Person, wenn er diese Liebe zu seiner Nation auch gelebt hat, zum Ausdruck gebracht hat. Dann wussste ich, diese Person ist ehrlich und hat meinen Respekt - denn durch seine Bekenntnis zu seinem Stamm ist er in gewisser Weise angreifbar geworden, verletzbar beworden. Ein aufrechter Mensch wird niemanden ob seines Patriotismus angreifen, ist dies doch nichts anderes als der Ausdruck: Ich fühle mich meiner Familie, meinem Ursprung, meiner Volksgruppe, meinem Stamm zugehörig und bin auch bereit diesen Interessen zu dienen. Dieser Mensch ist für mich nun in einer gewissen Art und Weise berechenbar - und damit kann ich gut mit ihm auskommen. Weiß ich doch nun was ich zu vermeiden habe - seine Wurzeln in ein schlechtes Licht zu rücken. Und so vielfältig und perfekt unsere Welt um uns herum ist, so vielfältig sind es auch die Menschen um uns herum. Nur, noch nicht jeder Mensch ist perfekt - aber auf dem Wege dorthin. Und so gibt es noch ganz junge Seelen und schon sehr reife Seelen. Und alle müssen irgendwie miteinander auskommen. Und manchmal geht das am besten durch entsprechende räumliche Distanz. Und so haben sich schon immer in der Vergangenheit Menschen in Gruppen zusammengeschlossen, Stämme gebildet, Nationen sind daraus hervorgegangen im Versuch den größten gemeinsamen Nenner zu finden um das Zusammenleben am erträglichsten zu gestalten. Und nun gibt es da aber auch Gefahren, Verführungen und Unwägbarkeiten. Bezogen auf unsere heutige Zeit heißt dies: Es gibt Menschen, fleißig, strebsam, konstruktiv, organisiert und ständig dabei ihre Talente zu vervollkommnen, die als Ergebnis ihrer ständigen Handlungen entsprechende Sicherheiten und Wohlstand erschaffen haben. Es liegt nun in der menschlichen Natur, dass dies zu Begehrlichkeiten derer führt, die dabei nur zugesehen haben, ihre Zeit jedoch lieber für einfachere und leichtere Wege nutzten. Und diese Menschen möchten nun am Wohlstand derer, die bereit waren unter Verzicht auf diese leichten und verführerischen Wege des genussvollen Lebens sich diese Sicherheiten und den Wohlstand erschaffen haben, teilhaben. Einfach so. Ohne etwas dafür getan zu haben. Dabei entziehen sie sich sogar noch der Verantwortung, in ihrem eigenen Land als Hoffnungsträger der Nation, in den besten, leistungsfähigsten Jahren, den Alten des Landes das zurückzugeben was sie als Kinder an Vorauszahlung für den späteren Ausgleich erhalten haben. Würden wir nun in einem Land wie Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien etc. diese Tendenzen nicht per Gesetz in vernünftige und natürliche Bahnen lenken würden wir an den Grundfesten der menschlichen Ordnung rütteln. Noch etwas verständlicher ausgedrückt stellt sich das so am Beispiel zweier Familien dar: Eine Familie, bestehend aus Großvater, Großmutter, Vater und Mutter und 3 Kindern. Großvater und Großmutter kümmern sich mit um die Kinder, tragen jedoch zum Familieneinkommen nichts mehr bei, da sie dafür schon zu alt sind. Aber sie halten das Haus noch in Ordnung und kümmern sich liebevoll um die Kinder während die Eltern als Bauern auf dem Feld ihrer Arbeit nachgehen. So ist es auch bei uns noch oft anzutreffen. Und so ist es auch in Ordnung. Und in diesem kleinen Ort mit nur zwei Häusern gibt es nun noch eine zweite Familie. Genau dieselbe Familienstruktur, also Großeltern, Eltern und drei Kinder. Auch diese Familie hat einen Bauernhof. Aber die Eltern sehen voller Neid auf die funktionierende Struktur der Nachbarsfamilie, denken gar nicht daran, früh aufzustehen, erst den Stall in Ordnung zu bringen, sich erst um die Tiere zu kümmern und erst dann das eigene Frühstück einzunehmen. Nein, es wird erst mal ausgeschlafen. Die Tiere verkommen. Die Felder erst gar nicht bestellt (für die , die nicht wissen was es heißt Felder bestellen: Das kann man nicht per Katalog tun. Felder bestellen heißt säen, Kartoffeln stecken, pflanzen. Im übertragenen Sinne: Man gibt einen Samen in den Boden und bestellt damit beim Universum reiche Früchte. Aber auch für unsere Geschichte wichtig: Es muss immer erst etwas getan werden!!!) (um-) sonst gibt es natürlich auch keine Ernte. Auch hat man es versäumt Vorratslager zu bauen. Und nun äugen die Eltern zu den Nachbarn und versuchen dort Unterschlupf zu finden. Soll das funktionieren? Wer bitte kümmert sich nun um die Alten und die Kinder in dieser Familie. Wären da nicht alle Familienmitglieder der gut funktionierenden und fleißigen Familie dann nicht automatisch mitschuldig am Untergang dieser anderen Familie wenn sie dies durch ihre Bereitschaft, die eigentlich Leistungsfähigsten der anderen Familie bei sich aufnehmen würden und diese einfach und ohne wirkliche Gegenleistung mit durchfüttern würden'? Merken sie, daß menschliche Hilfsbereitschaft, so gut sie manchmal auch gemeint sein kann, oftmals ein Verbrechen an der Menschheit sein kann! Und speziell Deutschland hat hier noch viel zu lernen. Bringen wir erst mal unsere Probleme in Ordnung bevor wir meinen die Welt missionieren zu wollen. Und war genau in der Reihenfolge. So, und nun habe ich z.B. zwei Dinge beschrieben, die in unserem Lande sehr gefährlich sind. Ich habe mich für den Patriotismus, und zwar generell, ausgesprochen. Und zwar im Sinne von radex, lateinisch "zurück zu den wurzeln". Daraus wird das Wort "radikal" abgeleitet. Während im Rest der Welt der Patriotismus, gerade die Amerikaner zeigen uns, wie dies in Reinkultur gelebt werden kann, etwas ganz Selbstverständliches darstellt - in Deutschland gelebt und schon ist derjenige in die sog. rechte Ecke gedrängt. Aha, ein Rechtsradikaler. Leute, das muss aufhören. Und zwar in den Köpfen von uns allen. Das hat man in unsere Köpfe so eingetrichtert - und an uns selbst liegt es, es da wieder rauszubringen. Wenn Sie sich Ihre Liebe zu unserem Volk, das auch Ihr Volk ist, erhalten wollen dann müssen wir alle das, was man uns an Verknüpfungen mit diesem Wort "rechtsradikal" in unsere Köpfe eingeimpft hat, und zwar weit über ein halbes Jahrhundert lang, Stück für Stück neutralisieren und in positive, aufbauende Begriffe umwandeln. Versuchen Sie sich das Wort "rechtsradikal" in Zukunft mit dem Wort "einer, der sein Vaterland liebt" oder "einer, der zu seinen Wurzeln steht"zu übersetzen. Und schon ist etwas passiert in Ihrem Kopf. Ein sog. Totschlagsbegriff hat sich in Liebe aufgelöst! Lassen sie uns aber das Wort "rechtsradikal" ruhig noch etwas genauer betrachten: Radikal kommt also vom lateinischen "radex", die Wurzel. Rechts kommt von recht, von richtig. Übersetzt heißt also rechtsradikal nichts anderes als: Richtig ist wer sich auf seine Wurzeln besinnt! Bravo. Immer wieder sollten wir uns vor Augen halten: Es ist wichtig zu wissen, wer wir sind!
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