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Die Burg

Der Gebäudekomplex der Lebensinsel Andreasburg umfasst etwa 2650qm Nutzfläche, aufgeteilt in Gewerbeflächen und Büro- und Wohnflächen.

Selbst im Industriegebiet war mir der Platz zu schade einfach nur eingeschossig zu bauen. Dazu ist unser Grund und Boden zu kostbar. Also ging ich in die Erde (Keller) und in die Höhe (Erdgeschoss, zwei Obergeschosse und noch ein paar Türmchen.   



Abteilung Kirche 
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Schon früher, nachdem sich die Germanen christianisieren haben lassen, war es üblich, daß eine Burg auch eine Kapelle hatte. Ein Ritual ist kosmischen Ursprungs, unabhängig von einer Glaubensrichtung. Dies ist die Segnung. Damit werden Kräfte gebündelt. Der Geist von uns Menschen ist dabei die Energiequelle.

Und es begab sich zu der Zeit wo der große Geist (Gott) sich entschloß dem Tun einer Gruppe von Menschen und einem Einzelgänger seine Segnung durch ihr Zusammenfinden zuteil werden zu lassen zum Wohle aller Beteiligten. Und seit der Zeit beherbergt die Andreasburg, nein, nicht eine Kapelle - eine richtige Kirche ist es. Es war der Wunsch des Allmächtigen. Damit erfährt die Idee der Andreasburg nun auch den göttlichen Segen. Irgend etwas muß dies ja entstehen haben lassen. Dachte ich bisher immer: Am Anfang steht der Traum, die Idee. Dann kommt die Verdichtungsphase. Pläne, Verhandlungen, Fügungen. Aber vor dem Traum, vor der Idee muss es auch etwas geben. Lassen Sie es uns die göttliche Fügung nennen. Etwas was wir teilweise nicht mehr wahrhaben wollen. In unserer aufgeklärten Zeit von uns Weisen zuzugeben an so etwas überhaupt zu glauben. In meinem Weltbild jedoch gibt es diese Instanz vor der Idee.   

Abteilung Schreinerei 
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Schon als Kind war ich auch Zimmerer und Schreiner. Habe mir kleine und große Werkzeuge mit Säge, Hammer, Nagel und Zange selbst gebaut. Die vorhergehende Aufzählung der Werkzeuge kommt unserem damaligen Werkzeugarsenal sehr sehr, fast vollständig nahe. Was lag also näher als in der Andreasburg eine Holzwerkstatt unterzubringen. 

Nachdem ich mir so Stück für Stück die notwendigen Holzwerkzeuge und Holzbarbeitungsmaschinen zugelegt habe führe ich seit dem Jahre 2006 nun auch alle Holzarbeiten an meiner Burg selbst aus. Und es ist wirklich so, daß mir dies ganz besondere Freude bereitet. Das beginnt schon mit der Abholung der bestellten Holzbauteile beim heimischen Sägewerk. Wie gut doch frisch geschnittenes Holz alleine schon riecht.  Alleine das macht schon große Lust auf das Bauen mit Holz. Hier ist die Welt noch in Ordnung. Meist per Fax bestelle ich meinen Holzbedarf. Damit störe ich niemanden durch eine telefonische Bestellung. Denn der Sägewerksbesitzer ist alles selbst zwischen dem Chef und dem Knecht. Und wenn ich dann mein Holz abholen komme ist der Sägewerksbesitzer immer irgendwo am arbeiten. Er sagt mir wo ich das Holz, welches für mich zur Abholung bereitliegt, gelagert ist. Meist habe ich es aber sowieso schon ausgemacht, als meine Ladung erkannt. Oft sind die Bauteile zu lang für meinen Transporter. Dann ist schnell die Motorsäge zur Hand um es verladegemäß zusammenzuschneiden. Bei der Bestellung und Planung ist natürlich die maximale Beladelänge auch schon mit eingeplant. Immer wieder ein paar tiefe Atemzüge des besonderen Geruches in einem Sägewerk - bevor man es nicht mehr riecht. Leider gewöhnen sich die Geruchsnerven schnell an diesen Geruch. Wer täglich dort arbeitet riecht dies nicht mehr. Unser Geruchssinn ist auch eine Orientierungshilfe und ein Warninstrument. Wäre unsere Nase ständig damit beschäftigt diesen Geruch zu verarbeiten wären andere wichtige Warnmomente damit blockiert. Deshalb die Gewöhnung. Die Leitung ist dann wieder frei. Und diese kurze Zeit der Gewöhnung an diesen Geruch frisch geschnittenen Holzes genieße ich immer wieder - ja ich freue mich jedesmal von neuem darauf. Und die Intensität ist auch von der Witterung abhängig. Und wenn ich dann meinen Transporter beladen habe, dann melde ich mich wieder ab. Lieferschein unterschreiben? Das braucht es hier nicht. Man kennt sich  - und vertraut sich. Und das ist es was ich meine - hier ist die Welt noch in Ordnung. Neulich holte ich für einen weiteren Anbau einen Posten Dachlatten ab. Ich hatte 45 Stück ausgerechnet. Als ich die, ohne vorherige Bestellung, beim Sägewerksbesitzer, abholte sagte er mir: Lad 60 auf, falls ein paar zu arg Krumme dabei sind. Es ging dann mit den Reihen auf dem aufgeschlichteten Stapel mit 61 raus. Dies habe ich ihm bei der ordnungsgemäßen Verabschiedung mitgeteilt. Ersagte mir dann, ok, dann schreib ich 50 auf. Und das ist es was Reklamtaionen von vorne heraus auschließt. Es funktioniert einfach. Mindestens auf dem Land wo man sich kennt. Und deshalb ist man da, wo man geboren ist, auch am leistungsfähigsten. Man kennt sich halt. Man weiß mit wem man es zu tun hat. Und dieser Status gilt für das gesamte Verhalten das man an den Tag legt. Im Positiven wie im Negativen. Man hat also etwas zu verlieren wenn man sich daneben benimmt. Seinen Ruf. Also wird sich so benommen daß einem ein guter Ruf vorauseilt. Und dann brauchen wir diese ganzen Gesetze gar nicht mehr die wir nun alle haben und sich keiner mehr damit auskennt. Zurück zum Holz. Auch das Abbinden des Holzes mache ich nun selbst. Zwar greife ich dabei lieber zu Schrauben und zu Winkeln, da ich die richtigen Abbindewerkzeuge wie Kettenstemmer und Bandsäge noch nicht habe - aber was nicht ist kann sich ja noch entwickeln. Richtig schön ist es z.B. die rohen Balken mittels einem elektrischen Zimmermannshobel mit 180mm Hobelbreite zu schönen, ansehnlichen Holzbauteilen zu verarbeiten. Und es ist so wunderbar immer wieder zu sehen: Am Anfang ist der Traum, die Idee. Dann greifen diese Geisteskräfte um sich - eine Planung entsteht, daraus ergibt sich eine Stückliste. Liegen die Teile dann vor beginnt die Bearbeitung. Und welch ein Erfolgserlebnis wenn denn nun das fertige Ergebnis, die mehrfach verdichteten Gedanken Materie geworden sind und vorliegt. Dies können sehr einfache Dinge sein oder aber auch sehr komplizierte Dinge. Gut Ding will Weile haben. Eine wichtige Erkenntnis allerdings gilt für uns moderne Menschen immer und unbarmherzig: Ohne gutes Werkzeug kann ich überhaupt nichts zustande bringen. Und das hatte ich schon frühzeitig erkannt und immer fleißig in gutes Werkzeug investiert. Ein Zufall daß ich heute einen Teil meines Geldes mit dem Verkauf von gutem Werkzeug verdiene? Hilfe zur Selbsthilfe? Aus eigener Erkenntnis. Und dann kenne ich noch diese Einwände: Aber dieses Werkzeug brauche ich ja nur vielleicht einmal im Jahr. Ein Verlierer wer so denkt - in meinem  Weltverständnis. Selten habe ich gezögert bei Bedarf mir auch schon weit im Voraus ein Werkzeug zu kaufen. Damit, wenn ich es brauche, nicht rumrennen muß um es mir irgendwo zu kaufen oder noch schlimmer, irgentwo leihen zu müssen. Zwei Wege - ganz unnütz. Was ich habe das habe ich. Und mit der Bitte an jemanden, mir ein Werkzeug zu leihen bringe ich denjenigen vielleicht sogar in eine Zwangslage. Aus schlechter Erfahrung mit dem Verleihen von Werkzeugen (und ich kann davon viele Geschichten erzählen - und hoffe inständig endlich mal daraus zu lernen und emotionslos NEIN sagen zu können) will der so Angesprochene aus Höflichkeit nicht Nein sagen obwohl auch er aus schlechten Erfahrungen heraus Nein sagen möchte. Mir raubt es jedenfalls immer sehr viel Energie wenn ich jemandem NEIN sagen muss und ich wünschte, meine Mitmenschen wären sensibel genug mich nicht in diese Lage bringen zu müssen. Und dann gibt es ja die notorischen Ausleiher. Es gibt noch weitere Begriffe hierfür die ich aber nicht verwenden möchte. Und nun stellen Sie sich mal meine Lage vor: Ich habe unendlich viele Werkzeuge. Viele wissen das. Die Folge können Sie sich also vorstellen. Das hat mich schon viel Geld gekostet. Bis ich mir ein Prinzip gemacht habe. Das schafft aber nicht unbedingt Freunde. Aber erinnern Sie sich an den Spruch: Jedermanns Liebling ist jedermanns Rindvieh. Nichts gegen Rindviecher - ich möchte aber keines sein und bin froh diesen Zustand überwunden zu haben.  Also, mir fehlt noch eine Bandsäge. Dreimal dürfen Sie raten ob ich mir die nun leihe oder kaufe? Bisher bin ich ohne ausgekommen - habe sie also 53 (2008) Jahre nicht gebraucht. Stimmt nicht - vieles wäre sehr einfacher gegangen wenn ich sie gehabt hätte. Und wenn ich sie dann endlich habe verstehe ich die Welt mal wieder nicht mehr wie ich bisher ohne die Bandsäge ausgekommen bin!!! Mag sein daß ich sie dann tagelang trotzdem nicht brauche. Aber wenn - dann ist sie einfach da. Und in meinen Arbeitsabläufen ein fest integrierter Bestandteil.  Ab dann plane ich ganz anders. Vielleicht baue ich dann sogar noch mehr mit Holz. Ich könnte es mir gut vorstellen. Wissen Sie worin sich der Mensch  mit am meisten von den anderen wundervollen Geschöpfen dieser Schöpfung unterscheidet? Ja, genau, in der unendlich breiten Anwendung von Werkzeugen. Und von diesem Unterschied mache ich unendlichen Gebrauch. Schön ist das.  

Abteilung Schlosserei und mechanische Werkstatt 
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Auch früher waren neben einer Burg wichtige und lebensnotwendige Einrichtungen angelegt oder untergebracht. In erster Linie waren das Höfe um die Versorgung mit Nahrung der Burgbewohner sicherzustellen. Heute hat sich das ja alles etwas geändert. Wir sind ja zu einem fahrenden Volk geworden. Das was früher das Pferd samt Kutsche oder Wagen war ist bei uns ja das Auto, der Lkw, das Motorrad oder irgendeine Baumaschine - oder sogar ein Flugzeug. Und alles hat einen Motor als Antrieb. Und so ein Motor kann funktionieren - oder auch nicht. Dann sind wir gefragt. Wir verdienen einen Teil unseres Geldes mit einem Motorenteileinstandsetzungsbetrieb. Ein langes Wort. Zylinder- und Kurbelwellenschleiferei trifft es aber nicht ganz. So ein Betrieb liegt also in direkter Nachbarschaft zur Andreasburg 

Viel, viel Geld habe ich ausgegeben um die ganzen Werkzeuge und Werkzeugmaschinen, meist Spezialmaschinen, hergestellt in kleinen Stückzahlen und entsprechend teuer, stets zur Verfügung zu haben. Nur mit dem einen Sinn: Dienstleister sein zu können. Ich habe mir also die Möglichkeit, Ihnen im Falle eines Motorschadens weiterhelfen zu können, sehr sehr teuer erkauft. Und in die Techniken und Geheimnisse musste ich mich auch selbst und ganz alleine einarbeiten. Die Ausübung meines geliebten Motorradrennsportes hat mit hierfür erst die Wege geebnet und Tore aufgetan die sich anderen verschlossen halten. Ein schwieriger und mühsamer Weg. Aber ein interessanter Weg mit Höhen und Tiefen. Leben pur. Die Abteilung Motorinstandsetzung führt mein Freund und Werkstattmeister Frank wie in Eigenregie aus. Nur unter dem Dach meiner Firma und mit meinen Werkzeugen und Maschinen, die er aber wie seine eigenen (und wesentlich vorsichtiger als ich selbst) bedient und hegt und pflegt. Und Frank hat noch eine weitere Besonderheit: Er hat zwei rechte, goldene Hände. Und eine ganz tolle und ruhige Art mit unseren Kunden umzugehen. Wer mit ihm nicht klarkommt kommt mit niemandem auf dieser Welt klar. Ein Traum einen solchen Mitarbeiter zu haben und gleichzeitg als Freund. Die Werkstatt ist sein Revier. Und das achte ich sogar als sein Chef. Oder gerade deswegen. Entstanden ist die Werkstatt durch und mit dem und über den Rennsport. Im Jahre 1978 war ich Vizemeister im 1. YAMAHA-Cup-Wettbewerb. 50 Fahrer auf identischen Motorrädern, damals der XS 400 mit 38PS, einem Eisenhaufen nach heutigen Maßstäben mit 168kg Gewicht. Aber da ja alle die gleichen Motorräder hatten war die Chancengleichkeit gegeben. Am Jahresende war ich, im letzten Rennen ganz kühl und taktisch nur auf den direkten Kontrahenten fixiert gefahren, mit einem Punkt Vorsprung auf den Drittplatzierten Vizemeister geworden. Als schnellster im Regen gestartet, abwartend gefahren, überholen lassen, einen nach dem anderen, bis der direkte Kontrahent um den Vizemeistertitel auch an mir vorbei war. Nun wieder Gasgegeben und den Rest des Rennens diesen Kontrahenten studiert und den Moment ausgeguckt wo ich sicher überholen könnte. Und so habe ich dies in der allerletzen Runde auch getan. Am Ende der Start- und Zielgeraden ihn und gleich noch einen Überrundeten gleichzeitig ausgebremst. Dadurch konnte er mir nicht gleich folgen. und so kam ich vor ihm ins Ziel. Womöglich hätte ich auch gewinnen können. Dazu hätte ich aber, für mich unnnötig viel, Risiko eingehen müssen. Ich wollte ja schließlich Vizemeister werden. Gesamtsieger war nicht mehr möglich. Also habe ich eiskalt taktierend mein Ziel mit dem geringsmöglichen Aufwand und Risiko erreicht. Dafür gab es 2.400 DM Preisgeld. Für mich damals eine Menge Geld. Bei einer Firmenauflösung habe ich für dieses Geld eine Weiler-Mechaniker-Drehbank, eine Flott-Ständerbohrmaschine, ein Autogenschweißgerät mit Flaschen, einen Einbrennlackierofen, viele Metallregale und noch mehr Kleinwerkzeuge gekauft. Das war für mich der Grundstein für meine eigene Motorradwerkstatt, die ich dann im Jahre 1980 in angemieteten Räumen nach erheblichen Umbauarbeiten in Eigenregie eröffnete. Und hier habe ich vom ersten Tag an Geld verdient. Der Rennsport war's. Ein Jahr später, 1979 durfte ich nochmals bei dieser Rennserie, dem YAMAHA-XS400-Cup teilnehmen. Ich hatte die Startnummer 48. Diesmal hatte ich von Anfang an den Gesamtsieg als erklärtes Endergebnis zur Zielsetzung. Und mit einem Riesenvorsprung von 91 Punkten zum Vizemeister mit 71 Punkten habe ich diese Rennserie auch tatsächlich für mich gewinnen können. In beiden Jahren bei allen 18 Rennen immer im Ziel, immer in den Punkterängen ( Platzierungen von 1 bis 9/Motorrad am Start nicht angesprungen), nie ausgefallen, im Rennen nie runtergefallen. Und nur als das Motorrad am Start nicht ansprang, in Hockenheim wars, da habe ich mal so richtig Gas gegeben. Endlich mal zeigen können was in mir drinsteckt. Zu verlieren hatte ich nichts mehr. Und so kam noch ein 9 Platz raus, zwei Punkte aufs Konto. Aber ich war konstant eine Sekunde schneller pro Runde unterwegs als die Spitze! Wissen Sie was das heißt. Das sind Klassen Unterschied. Endlich konnte ich die Kiste mal so richtig laufen lassen. Kein Kopf der da sagt: Vorsicht, Hauptsache Punkte nach Hause fahren. Hier hieß es endlich mal, Gas Junge, Hauptsache Punkte nach Hause fahren, selbst auf dei Gefahr hin daß Du den Bogen überspannst. Und in der Tat, es war wie der Tanz auf dem Vulkan, Grenzbereich.    

  



Abteilung Bücherei 
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In der Zwischenzeit wurde auch der Traum eines "Ansbacher Archivs zur Zeitgeschichte", einer umfangreichen Bücherei in die Tat umgesetzt. Damit wurde schon weit mehr als der Anfang gemacht. Mögen es zwar noch keine zweitausend Bücher sein - aber es ist nur eine Frage der Zeit bis wann es dann wohl auch mal mehr als 3000 Bücher sein werden. Sollten Sie selbst über Bücher aus Geschichte oder zu anderen Fachgebieten besitzen und sich davon trennen wollen,  warum auch immer - bieten Sie uns Ihre Bücher ruhig an. Natürlich werde ich nie alle Bücher gelesen haben. Aber es ist immer wieder interessant an der Bücherei vorbeizulaufen. Ein paar Bücher fallen einem dabei immer wieder in die Hand. Und man muss auch gar nicht immer das ganze Buch gelesen haben - manchmal reicht ein einziger Satz. Ein einziger Satz kann das fehlende Mosaiksteinchen sein um ein Ganzes zu verstehen. In aller Regel lese ich an mindestens 3 Büchern gleichzeitig.   

Lebensschule "Edelschmiede" 4. Febr. 2009 
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In Ergänzung zum normalen Unterricht ist die Einrichtung einer Lebensschule geplant. Diese Schule ist offen für Kinder und Eltern. 

Über die jetzige Bildungspolitik kann man, wie bei jedem anderen Thema auch, geteilter Meinung sein. Mir drängt sich dabei die Frage auf, ob wir nicht früher mehr gelernt hatten und dadurch auch mehr wussten als dies bei den heutigen Schulkindern der Fall ist. Prozentrechnen und Bruchrechnen - das saß. und das sind grundlegend wichtige Dinge im realen Leben. Aber darum geht es in der Idee Lebensschule nun nicht. Hier sollen ganz andere Inhalte vermittelt werden. Wer diese Inhalte beherrscht wird auch ganz andere Zielsetzungen im Leben haben und einem so edelgebildeten Menschen wird auch eine höhere Achtung widerfahren. Es geht darum, das Edle im Menschen zur vollen Entfaltung zu bringen. Schön nach dem Ausspruch von Konfuzius: "Der Edle strebt nach Gerechtigkeit. Der normale Mensch sucht nur seinen eigenen Vorteil".  Und jetzt ist auch klar, wem Sie als Geschäftspartner mehr vertrauen würden wenn es darum geht ein Geschäft in die Wege zu leiten. Finden Sie nicht auch, daß es noch viel zu wenige solcher edlen Menschen gibt? Klar, aber wo sollen sie denn auch herkommen. In der Schule lernt man dies nicht. Auf der Straße lernt man dies auch nicht. Und im Geschäftsleben gleich gar nicht. Wer da nicht auf der Hut ist, der wird übers Ohr gehauen. Gäbe es lauter edle Menschen auf dieser Erde so bräuchten wir keine Gefängnisse. Die Völker, die in Stammesgemeinschaften zusammenleben, denen ist in der Regel der Begriff für Gefängnis nicht geläufig. Die kennen allein das Wort nicht. Das muss man ihnen auch erst erklären. Immer wieder stelle ich fest, daß die soziale Ordnung, die auf die traditionelle Familie aufbaut, nicht stimmen kann. Als Beweis zu dieser Feststellung mag nur der Hinweis auf die Scheidungsrate von rund 50% in den westlichen Ländern dienen. Ein weiterer Hinweis hierfür sind die, meist als Folge der hohen Scheidungsrate, große Zahl  alleinerziehender Väter und Mütter bzw. die hohe Zahl der Single-Haushalte. Aber es gibt noch mehr Hinweise auf die Mängel eines auf die Familie aufbauenden sozialen Gefüges: Es sind die Mängel in der Erziehung. Ich bin dabei nicht ausgenommen. Einerseits erkenne ich Mängel in meiner eigenen Erziehung, ohne daß ich dafür meinen Vater oder meine Mutter anklage. Andererseits weiß ich, daß ich Dinge, die ich selbst nicht gelernt habe und nicht beherrsche oder als wichtig erkannt habe, auch nicht meinen Kindern vermitteln kann. Aber muß das so sein, daß die Kinder immer "Opfer" der Eltern sein müssen? Nein, das muss es nicht sein. Es gibt einen schönen Ausspruch, der meine ganze Zustimmung erfährt: "Um ein Kind zu erziehen ist ein ganzen Dorf notwendig". Bei den meisten Naturvölkern sieht niemand sein Kind als "sein Eigentum" an.  Bei uns weißt dies zwar auch jeder von sich dies zu tun - aber er handelt so als ob - andern gegenüber. Wir haben es ja nicht anders gelernt. Wir besitzen ja auch Grund und Boden und verfügen darüber als ob er uns gehören würde. Wir haben Hund, Katze, Maus, Vögel - und verfügen darüber als ob sie uns gehören würden. Und mit Pflanzen und Bäumen verfahren wir nicht anders. Wir vergewaltigen unsere Natur auf diese Weise statt sie zu schützen. Aber wir haben es ja nicht anders gelernt. Wo bleibt da das Edle in uns? Das hat da keinen Platz wo wir nur unseren Vorteil suchen. Ein Kind, welches in einem Stamm, mit entsprechender Sichtweise auch in einem Dorf aufwächst, das erfährt beim Nachbarn oder in einem anderen Wigwam eben die Erziehung zusätzlich, die es im Elternhaus nicht findet. Aber es ist auch gar nicht wichtig, ob die fehlende Erziehungsstufe direkt von den Eltern oder vom Nachbarn kommt. Hauptsache es wird vermittelt. Auf diese Weise gibt es gar keine Alternative dazu, aus diesem unschuldigen Kind ein vollwertiges Dorf- oder Stammesmitglied erwachsen zu lassen. Und dies auch noch genau entsprechend seinen eigenen Fähigkeiten, Neigungen und Vorlieben. Es hat keinen Sinn aus einem intellektuell veranlagten Menschen einen Praktiker machen zu wollen und umgekehrt. Genau das aber geschieht in unseren Schulen. Ich habe einen Freund vor dem ich große Achtung habe. Der ist auf seinem Gebiet der absolut Beste. Obwohl er das gar nicht gelernt hat. Er hat es sich selbst beigebracht. Solche Fälle kenne ich mehrere sogar. Aber in der Schule hat man ihn wissen lassen, daß er minderwertig ist. Weil er sich mit lesen und schreiben und rechnen sehr schwer tut. Nach seinen praktischen Fähigkeiten hat man ihn während dieser Zeit nie gefragt. Damit hätte er alles wieder ausgeglichen. Was hier geschieht - darüber wird man in ein paar hundert Jahren hoffentlich genauso lachen wie wir über die frühere Vorstellung, die Erde wäre eine Scheibe oder für die etwas gebildeteren, mit Chemotherapie könne man Krebs heilen. Und so glaube ich daß sich unsere Lehrer zwar viel Mühe geben, den vom Bildungsministerium vorgegebenen Lehrplan in die Köpfe ihrer Schüler zu bringen, jedoch im Lehrplan vieles nicht vorgeshen ist, was für das Leben von ganz entscheidender Bedeutung ist. Ich denke hier z.B an wichtige Elemente der Ernährung. Hier stellvertretend die Heilkraft oder Vorbeugung gegen gesundheitliche Defizite durch die Soletrinkkur, durch gutes Wasser. Oder die kosmischen Gesetze. Oder das Wissen, daß alles mit allem verbunden ist und nichts isoliert zu betrachten ist. Oder wie sich eine Gruppe von Menschen vollkommen autark versorgen kann. Oder die Kraft unserer Gedanken,  bzw. was durch die Kraft unseres Geistes möglich ist. Oder wie Träume realisiert werden. Oder wie man es schafft Verantwortung für all sein Tun in allen Bereichen zu übernehmen. Auch welche Programme in unserem Gehirn angelegt sind um uns am Leben zu halten und wie dabei alles auf das Überleben, auch in Krisensituationen angelegt ist. Wie man sich vor Vergiftungen durch Impfungen schützt.Wie man mit Ängsten umgeht und sich davon befreien kann. Wie ein perfektes Sozialsystem aufgebaut sein muss um optimal zum Wohle aller zu funktionieren. Welche Möglichkeiten es gibt Energie ohne Verfeuerung/Verbrennung zu nutzen. Wo das Paradies liegt - und nur aktiviert werden muss. Es ist nämlich schon längst da und wartet nur auf uns gelebt zu werden. Durch eine Masse von edlen Menschen. Das Paradies hier auf Erden also ist das erklärte Ziel. Der edle Mensch in all seiner Individualität in der Masse edler Menschen ist der Weg. Und die "Edelschmiede" als ergänzende Lebensschule ist der Anfang. Aber haben Sie bitte etwas Geduld. Es wird Generationen dauern bis das Ziel erreicht ist. Jedoch kann ich aus meinen Erfahrungen erkennen, das von allem der Anfang der schwierigste Teil ist. Geduld und Beständigkeit, Ausdauer, Beharrlichkeit, das sind die Garanten für das Erreichen des Ziels, mag es auch noch so utopisch klingen. Der edle Mensch weiß, daß wenn er jemanden anderen schadet oder Leid zufügt, er damit sich selbst schadet bzw. Leid zufügt und aus dieser Erkenntnis heraus gilt dann die Umkehrformel genauso und unser aller Handeln wird sich daran ausrichten. Und dann haben wir das Paradies erreicht. Wir selbst sind es, die sich das Paradies hier auf Erden erschaffen. Wir können dies. Und dies ist die Verwirklichung eines alten Menscheitstraums. Der Flug zum Mond, so wird man erkennen, war da nur ein kleiner Fehltritt. Unnötig wie ein Kropf. Ablenkung von unserem eigentlichen Streben der gesamten Menschheit. Unser Heil liegt im Innen, nicht im Außen. Noch genauer ausgedrückt liegt es im All. Denn hier finden wir alles, wirklich alles was wir brauchen. Deshalb heißt es ja auch All. Hier ist das gesamte Wissen des Universums abgespeichert. Nutzen wir es doch einfach. Miteinander erreichen wir unser Ziel in kürzester Zeit durch Veredelung. Das Gegeneinander ist der Widerspruch zum Paradies. Hier leben wir jetzt - noch. Ende. Amen.   Niedergeschrieben in Ansbach, 4. Febr. 2009       

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